Spannungswandler DoPower GYPS1KW

 

 

Dieser Spannungswandler kam als defekt, mit starken Elektroaroma...

 

 

 

 

Aufgemacht: Es sind mehrere MOSFETs im Bereich des Eingangs, also primärseitig aufgebrannt. Mindestens vier Stück, außerdem verschmorte Gatewiderstände und eventuell Gatetreiber-Transen, sowie zwei zerrissene Leiterbahnen. 

Diese Ströme auf der Primärseite werden wahrscheinlich durch verpolte 12V am Eingang zustande gekommen sein. 

 

Die acht verbauten MOSFETs sind vom China-Typ CMP1405, equivalent zu IRF1405. Bei Reichelt für 1,20€ zu haben.

Die Gatetreiber sind zwei Stück KTC3205 (äquivalent 2SC3205) und zwei Stück 2SA1273.

 

 

Nachdem alle Primär-Mosfets und die Treibertransistoren getauscht wurden, kam zumindest schon mal der DC-Bus wieder hoch auf rd. 400V. Allerdings tat sich am AC-Ausgang noch nichts.

Zwei Mosfets 28N50F waren dabei auffällig, mit einem Schluss zwischen Source und Drain, bei einem sogar noch ebenfalls mit Schluss nach Gate.

Diese kamen also raus, und wurden vorerst durch zwei 23N50 ersetzt.

Leider auch nach dem Tausch keine AC, also die Gateansteuerung kontrolliert. An den Mosfets sitzt jeweils ein 47R und eine parallele Diode, die Gatetreiber werden durch je einen Optokoppler TLP250 geschaltet, die auf einer Zusatzplatine sitzen.

Auf der Zusatzplatine sitzt noch pro Kanal eine Z-Diode mit 2,5V. Von diesen war eine Durchlegiert.