Gloria Gartenspritze

 


Mit dieser Gartenspritze kam ein Kollege. Im Jahr 2014 pumpt man natürlich nicht mehr mühsam per Hand, sondern lässt die Elektrik die Arbeit tun. 

Statt einer Kolbenpumpe steckt in dem Einsatz also eine kleine Membranpumpe, die von 8 Batterien versorgt wird. 

Laut Hersteller soll der Batteriesatz einige Füllungen halten, in Wirklichkeit schafft man wohl kaum eine Füllung damit. 

Also sollte die Pumpe einen externen Anschluss für einen 12V Bleigel-Akku bekommen. Soweit noch mehr "Bastelei" als "Reparatur". 

 

 

Das Gehäuse ist relativ Bastlerfreundlich, alles geschraubt, nichts geklebt. 

Im Gerät offenbarte sich dann aber leider folgendes: Scheinbar war Feuchtigkeit in das Gerät gekommen, und hatte zu Korrosion geführt.

 

 

Zuerst war das Batteriefach mit der Dichtung (O-Ring) aus "Kaugummi" in Verdacht. Dies erwies sich nach "Pusteprobe" allerdings als dicht. Damit blieb nur noch der Weg über den Druckausgang, rückwärts durch die Pumpe, z.B. bei Schräglage oder Umkippen der gefüllten Pumpe. Kurzer Blick auf den Luftschlauch: Jau, Wasser drin. 

 

 

Normal müssten in der Membranpumpe mindestens zwei Ventile stecken, die verhindern dass das Wasser den umgekehrten Weg nimmt. Für das gute Gewissen aber ein Rückschlagventil aus dem Aquarienbedarf eingebaut.

 

 

Damit sollte die Pumpe sicher vor zukünftigem Schluckauf sein. 

 

 

Der Motor ist ein einfacher DC-Motor der direkt an den Batterien hängt. Ein Drahtwiderstand begrenzt den Strom...

 

 

Die Abschaltung bei erreichtem Nenndruck geschieht über eine Membran, welche einen Mikroschalter (Öffner) betätigt. Die Membran wird im Normalzustand per Federkraft gehalten, der Federdruck ist mittels Einstellschraube einzustellen. 

 

 

 

Der eigentliche Umbau ist trivial und erklärt sich von selbst. 

 

 

06/14 hb